“Things Take Time, Take Time” ist Courtney Barnetts bisher kreativste und intimste Platte

27. October 2021

“Things Take Time, Take Time” ist ein sicherer Sprung nach vorne für Barnett; ein Durchbruch, wirklich. Das ist Barnett in ihrer entspanntesten, kreativsten und fröhlichsten Form. Ein exquisiter Einblick in die intime, private Welt, die Barnett und ihre Produzentin Stella Mozgawa (Warpaint, Sharon Van Etten, Kurt Vile) geschaffen haben. Es ist folglich ihr bisher schönstes und intimstes Album.

Heute kündigt Alt-Rock-Superstar Courtney Barnett ihr drittes Studioalbum “Things Take Time, Take Time” an, das am 12. November bei Marathon Artists erscheinen wird. Es ist eine Klangcollage aus sehr persönlichen Schnappschüssen von Barnett in einer besonders freudigen Zeit ihres Lebens. Damit nimmt sie endgültig und selbstbewusst ihren Platz in der Reihe der einflussreichen und bahnbrechenden Singer-Songwriterinnen ein und läutet eine aufregende neue Phase für eine Musikerin ein, die sich auf dem Höhepunkt ihrer Kräfte befindet.

Es gab gute Gründe für Barnetts kometenhaften Aufstieg. Barnett ist nach wie vor bestrebt, das Undokumentierte mit akribischer Detailgenauigkeit zu dokumentieren. Im Laufe ihrer bisherigen Diskografie hat sie es sich zur Aufgabe gemacht, die Kleinigkeiten und Eigenheiten des Lebens in all ihrer unbeholfenen und doch ergreifenden Pracht aufzuzeichnen und zu bezeugen, mit Liedern, die manchmal so akut persönlich und doch wunderschön skizziert sind, dass sie nicht anders können, als beim Hörer einen tiefen Eindruck zu hinterlassen. Das bringt uns direkt zu ihrem dritten Album “Things Take Time, Take Time”.

“Things Take Time, Take Time” wurde über zwei Jahre hinweg geschrieben und Ende 2020 und Anfang 2021 zwischen Sydney und Melbourne mit der Produzentin und Schlagzeugerin Stella Mozgawa (Warpaint, Cate le Bon, Kurt Vile) aufgenommen und ist ein weiterer sicherer Schritt nach vorne für Barnett; ein echter Durchbruch, aber nicht so, wie man es vielleicht erwartet. Das ist Barnett in ihrer kreativsten, entspanntesten und ja, glücklichsten Phase – ein exquisiter Einblick in Courtneys private Welt und folglich ihr bisher schönstes und intimstes Album, mit Songs, die sich unverblümt mit Liebe, Erneuerung, Heilung und Selbstfindung beschäftigen.

Der Album-Opener (und die erste Single) “Rae Street” gibt den Ton an, ein sanftes Essay im Midtempo, das detailliert den Alltag einer kleinen Gemeinde skizziert und ihn der halsbrecherischen Geschwindigkeit der modernen Gesellschaft gegenüberstellt, insbesondere mit dem einprägsamen Refrain “time is money; and money is no man’s friend”. Und doch ist es keine Tirade, geschweige denn solipsistisches Grübeln; in Barnetts Händen werden die klagenden Texte intensiv und auffallend lebendig, ein Werk von erstaunlicher Lyrik, das stille Handlungen und Beobachtungen nutzt, um die Art und Weise aufzudecken, in der das menschliche Bedürfnis nach Verbindung oft inmitten des weißen Rauschens verloren geht.

In seiner Gesamtheit ist “Things Take Time, Take Time” ein atemberaubender, glänzender Einblick in Courtney 2.0 – nicht weniger skurril und scharf beobachtet, aber dafür rhythmischer, detaillierter und überschwänglicher. Dies ist Courtneys Welt – voller Seltsamkeiten, Geschäftigkeit und der unbestreitbaren Wärme des Lebens – und Sie werden definitiv einige Zeit darin verbringen wollen. [ Foto © Mia Mala McDonald ]

courtneybarnett.com.au

Das Album Courtney BarnettThings Take Time, Take Time” (Marathon Artists) erscheint am 12.11.2021.