Mit "Silhouettes" knallt das Aschaffenburger Krautrock-Quintett ein zeitloses Rock-Epos raus. Um den markanten Gesang, der mal träumerisch und mal mit voller Energie daherkommt, bildet sich auf spielfreudige Art eine magische Mixtur aus 1970er uptempo-Hardrock und progressiv-psychedelischen Elementen. Lange mussten Genießer von jenem dramatisch-mystischen Backgroundgesang, der einst Uriah Heep oder Deep Purple unvergesslich machte, warten, bis sich wieder eine "moderne" Band an diese Arrangement-Tüftelei wagte. Das neue Album markiert eindeutig eine Steigerung zu ihrem überzeugenden Erstling, "Path Of Virtue". Vvlva untermauern auf authentische und mutige Art, dass der intensive Spirit des orgellastigen Hardrock auch 50 Jahre nach Woodstock noch reife Früchte tragen kann.